DEIB-Fortschritte in Ihrer Organisation messen

Das Messen von DEIB-Fortschritten ist sowohl eine Herausforderung als auch eine Notwendigkeit. Dieser Artikel beleuchtet wesentliche Metriken und Bewertungsstrategien für Teamleiter, HR-Profis und DEIB-Befürworter, um ihre Initiativen effektiv zu bewerten und kontinuierlich zu verbessern.

Warum DEIB-Fortschritte messen?

Bevor wir uns den zu verwendenden Metriken zuwenden, ist es wichtig zu verstehen, warum das Messen von DEIB-Fortschritten entscheidend ist.

  • Rechenschaftspflicht: Messung schafft Rechenschaftspflicht. Ohne sie können Bemühungen schnell zu sterbenden Bestrebungen werden.
  • Datenbasierte Entscheidungen: Metriken liefern die Daten, die benötigt werden, um fundierte Entscheidungen zu treffen und Ressourcen effektiv zuzuweisen.
  • Kontinuierliche Verbesserung: Regelmäßige Bewertung hilft, Verbesserungsbereiche zu identifizieren und sicherzustellen, dass DEIB-Initiativen mit der Organisation weiterentwickelt werden.

Welche Metriken können Sie zur Messung von DEIB verwenden?

  1. Repräsentationsmetriken
    • Belegschaftsdaten: Verfolgen Sie die Zusammensetzung Ihrer Belegschaft in verschiedenen Dimensionen, einschließlich Rasse, Geschlecht, Alter, Behinderungsstatus und sexueller Orientierung. Der Vergleich dieser Zahlen mit Branchen- und Marktbenchmarks kann Bereiche hervorheben, die Aufmerksamkeit erfordern.
    • Führungsdiversität: Untersuchen Sie die Vielfalt Ihres Führungsteams und Vorstands. Repräsentation auf diesen Ebenen ist entscheidend, um DEIB-Initiativen voranzutreiben und inklusives Verhalten zu modellieren.
  2. Gleichberechtigungsmetriken
    • Lohngleichheit: Analysieren Sie Vergütungsdaten, um sicherzustellen, dass Mitarbeiter unabhängig von demografischen Merkmalen fair bezahlt werden. Lohnprüfungen können Diskrepanzen aufdecken, die Aufmerksamkeit erfordern.
    • Beförderungs- und Aufstiegsraten: Bewerten Sie die Beförderungsraten in verschiedenen demografischen Gruppen. Gleichberechtigung bei Karriereaufstiegsmöglichkeiten ist ein Schlüsselindikator für einen inklusiven Arbeitsplatz.
  3. Inklusionsmetriken
    • Mitarbeiterengagement und -zufriedenheit: Nutzen Sie Umfragen und Feedback-Tools, um das Gefühl der Inklusion, Zugehörigkeit und allgemeine Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter zu messen. Fragen sollten bewerten, ob sich Mitarbeiter respektiert, geschätzt und unterstützt fühlen.
    • Fluktuationsraten: Überwachen Sie die Fluktuationsraten in verschiedenen demografischen Gruppen. Höhere Fluktuation in bestimmten Gruppen kann auf Probleme mit Inklusion und Zugehörigkeit hinweisen.
  4. Zugehörigkeitsmetriken
    • Teilnahme an Mitarbeiterressourcengruppen (ERG): Verfolgen Sie die Teilnahmequoten an ERGs und anderen Inklusionsinitiativen. Hohe Beteiligung in diesen Gruppen kann ein starkes Zugehörigkeitsgefühl unter verschiedenen Mitarbeitern signalisieren.
    • Mentoring- und Sponsoring-Programme: Messen Sie die Reichweite und Effektivität von Mentoring- und Sponsoring-Programmen, insbesondere für unterrepräsentierte Gruppen. Diese Programme sind entscheidend, um ein Zugehörigkeitsgefühl und berufliches Wachstum zu fördern.

Bewertungsschritte für kontinuierliche Verbesserung

Um bedeutende Fortschritte in Vielfalt, Gleichberechtigung, Inklusion und Zugehörigkeit (DEIB) zu erzielen, müssen Organisationen rigorose Bewertungsstrategien implementieren. Befolgen Sie diese Bewertungsschritte, um kontinuierliche Verbesserung zu unterstützen:

  1. Klare, messbare Ziele setzen: Spezifische, messbare, erreichbare, relevante und zeitgebundene (SMART) Ziele für Ihre DEIB-Initiativen festlegen. Klare Ziele bieten Richtung und einen Maßstab für die Bewertung des Fortschritts.
  2. Regelmäßige Datenerhebung und -analyse: Ein System zur regelmäßigen Erhebung und Analyse von DEIB-Daten implementieren. Dies ermöglicht die zeitnahe Identifizierung von Trends und Problemen. Nutzen Sie sowohl quantitative als auch qualitative Methoden, um ein umfassendes Verständnis zu gewinnen.
  3. Benchmarking: Vergleichen Sie Ihre DEIB-Metriken mit Branchen- und Marktstandards sowie Best Practices. Benchmarking hilft, Bereiche zu identifizieren, in denen Ihre Organisation glänzt und in denen sie zurückliegt, und bietet eine klare Roadmap für Verbesserungen.
  4. Transparenz und Kommunikation: Kommunizieren Sie Ihre DEIB-Ziele, Fortschritte und Herausforderungen transparent mit Ihren Mitarbeitern und Stakeholdern. Transparenz zeigt Ihr echtes Engagement für DEIB und unterstützt den Erfolg von DEIB, indem Vertrauen und Engagement gefördert werden.
  5. Kontinuierliches Lernen und Anpassung: DEIB ist ein dynamisches Feld, das kontinuierliches Lernen und Anpassung erfordert. Bleiben Sie über die neuesten Forschungsergebnisse, Trends und Best Practices informiert. Ermutigen Sie Feedback von Mitarbeitern und – entscheidend – seien Sie bereit, Ihre Strategien basierend auf dem, was Sie lernen, anzupassen.

Prioritäre Aufgaben und Rollen zuweisen

Um bedeutende Fortschritte in DEIB zu erzielen, ist Zusammenarbeit und Engagement auf allen Ebenen der Organisation erforderlich. Es ist eine Teamleistung! Weisen Sie Aufgaben, Rollen und Verantwortlichkeiten verschiedenen Teammitgliedern zu, damit jeder weiß, wie er beitragen kann. Zum Beispiel:

  • Teamleiter: Fördern Sie eine inklusive Teamkultur, indem Sie aktiv auf Teammitglieder hören, vielfältige Beiträge anerkennen und Probleme der Ausgrenzung sofort ansprechen.
  • HR-Leiter: Implementieren und pflegen Sie robuste DEIB-Schulungsprogramme, führen Sie regelmäßige Lohnprüfungen durch und stellen Sie sicher, dass die Rekrutierungsprozesse inklusiv sind.
  • DEIB-Leiter: Setzen Sie sich für politische Veränderungen ein, die Gerechtigkeit fördern, und nutzen Sie datengesteuerte Einblicke, um DEIB-Strategien und -Initiativen zu leiten.

Schlussfolgerung

Das Messen von DEIB-Fortschritten zielt darauf ab, einen Arbeitsplatz zu schaffen, an dem jeder gedeihen kann. Durch die Fokussierung auf wichtige Metriken und die Implementierung effektiver Bewertungsstrategien können Sie eine Kultur der Vielfalt, Gleichberechtigung, Inklusion und Zugehörigkeit aufbauen, die Erfolg und Innovation fördert. Denken Sie daran, dass der Weg zur DEIB-Exzellenz kontinuierlich ist, aber jeder Schritt nach vorne ist ein Schritt zu einer inklusiveren und prosperierenden Zukunft für alle.

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Knowledge Center

Studien und Publikationen wie auch Whitepaper oder Best-Practice-Pools sind
die Grundlage der PAWLIK Medical School. Kongresse oder klinikübergreifende Fachgruppen zu spezifischen Themenfelder gehören ebenfalls dazu wie eine
Kooperation mit anderen Einrichtungen wie z. B. Caps & Collars Academy zum
Thema KI oder PINKTUM Institute zum Thema E-Learning.

Education Center

Oftmals braucht es eine formalisierte Weiterbildung für die spezifischen Anforderungen einzelner Aufgaben in der Klinik, von der Rekrutierung über die Personaldiagnostik bis zum Change-Management.

Coaching Center

Die gezielte, flexible Begleitung von Ärzten und Führungskräften in Pflege und Verwaltung sorgt für individuelle Nachhaltigkeit in der Aneignung neuer erfolgreicher Gewohnheiten für den Alltag und die eigene Karriere. Eine Ad-hoc-Hotline kann zeitnah helfen, schwierige Situationen zu meistern.

Training Center

Vielfältige Angebote in Inhalt, Formaten und Lernwegen decken nahezu jeden Bedarf
der persönlichen Entwicklung von Softskills, vom Rising Star Programm über eine klinikspezifische Akademie bis zu flexiblen, wirksamen E-Learnings für alle Menschen
im Krankenhaus.

Executive Club

Ein einzigartiges, exklusives Konzept zur gezielten, individuellen Weiterbildung für
Ärzte und Top-Führungskräfte in Führung, Menschenverstehen und Selbststeuerung,
von der Individualanalyse über Coaching und Selbstlernen bis zu regelmäßigen, inspirierenden Austauschdialogen mit Kollegen:innen zu spannenden Themen und
Top-Experten rund um den Menschen.

Interim Personal-Leitung

Fallweise ist eine Interim-Leitung für die Klinik eine passende Zwischenlösung, um
die operative Personalarbeit vorübergehend zu steuern und/oder die Neuausrichtung
zu gestalten und die Transformation zu begleiten.

Recruiting Excellence

Nur ein ganzheitliches Vorgehen kann passende Menschen für die Klinik erreichen, gewinnen und auch nachhaltig binden: Recruiting Excellence von A bis Z zu verstehen, zu gestalten und zu steuern, ist eine integrierte Kompetenz unterschiedlicher Disziplinen.

Personal-Diagnostik & Assessments

Wer ist der/die „Richtige“ für den Job? Eine fundierte Erfahrung unterschiedlicher Konzepte und Instrumente leitet das für das jeweilige Anforderungsprofil passende Vorgehen und werthaltige Ergebnisse für Kompetenzen und Potenziale.

Executive Search/
Führungskräfte-Rekrutierung

Die oder den „Richtige(n)“ für Ihre Herausforderungen und Ihre Kultur
zu finden braucht Klinik- und Menschen Expertise wie auch langjährige
Erfahrungen im gezielten Vorgehen.

Zusammenschlüsse oder Kooperationen

Um die guten unternehmerischen, wenn auch eher technischen Grundideen
der Vorhaben nicht scheitern zu lassen und nachhaltig zu realisieren, ist ein professioneller, erfahrener Fokus auf die Kultur und Menschen unerlässlich.

Organisationstransformation für alle Neuausrichtungen

Ob Digitalisierung, Revitalisierung oder Sanierung: Erst ein balanciertes
Management von Projekt und Menschen macht den Wandel nachhaltig erfolgreich.

HR Transformation

Die Wirksamkeit der Personalfunktion ist für die Klinik ein,
wenn nicht der Erfolgsfaktor schlechthin und daher fit zu machen
für die anstehenden und zukünftigen Herausforderungen.

New Work

Die Arbeitswelt ist krankenhausgerecht neu zu gestalten, um nachhaltig den Anforderungen des Grundauftrags effektiv und den Bedarfen der Menschen zu entsprechen und letztlich attraktiv und wirksam zu sein.

Patient Experience

Eine konsequente Ausrichtung auf die Patientensicht steuert
die Kommunikation und Interaktion spürbar menschennah
zum Wohlbefinden und systematisch für eine positiver Resonanz.

Employee Experience

Die konzeptionelle Betrachtung des gesamten Mitarbeitenden-Lebenszyklus
leitet die Kommunikation und Wirkung der HR-Arbeit für nachhaltig wirksame
Aktivitäten und Attraktivität der Klinik als Arbeitgeber.

Leitbild

Ein schlüssiges, motivierendes Gesamtkonzept wirkt
nach Innen und Außen als „Nordstern“ für die
Entwicklung einer kraftvollen, attraktiven Klinik.